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Dr. Fricke hält Vortrag im Ev. Krankenhaus Bethanien
Gut 100 Besucher kamen zum Vortrag beim Gesundheitsforum Bethanien. Im Ev. Krankenhaus in Hörde informierte Dr. Fricke über Therapiemöglichkeiten bei Funktionsstörungen des Kiefergelenks. „Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass Funktionsstörungen (CMD) auf eine Überlastungsreaktion im Hirnstamm zurückzuführen sind“, so Dr. Fricke bei seiner Eröffnung. „Zu solchen Störmeldungen kommt es durch Fehlbisse oder schlecht sitzenden Zahnersatz, Überbelastung der Kiefergelenke, Entzündungen, Verkrampfungen der Muskulatur oder Gelensblockaden, aber auch Winkelfehlsichtigkeiten“, erklärte der Experte. Erstes Behandlungsziel sei es, Beschwerdefreiheit zu erreichen. Dazu sei es notwendig, die Ursache des Problems zu finden. Dazu würden die Symptome von verschiedenen Fachärzten und Therapeuten interdisziplinär überprüft. Als Soforttherapie helfe oft ein sog. NTI-Gerät, das über die mittleren Schneidezähne angepasst werde und die Überaktivität der Kiefermuskulatur reduziere. „Damit kann man bei rund 40 % der Migränepatienten Erfolge erzielen“, so Dr. Fricke. Im Weiteren müssten dann die diagnostizierten Störfelder beseitigt werden. Aufgabe der Kieferorthopädie sei dabei die Korrektur von Fehlbissen wie Deck- oder Kreuzbiss. Oft seien es nur wenige Millimeter, die Entlastung und Beschwerdefreiheit bedeuten. „Also Kieferorthopäden haben wir bei CDM-Patienten die Aufgabe, die Kiefer dauerhaft in eine schmerzfreie und stabile Position einzustellen“, betont der Fachzahnarzt. Durch moderne Systeme wir die Damon-Technologie sei eine solche Korrektur, die früher ca. 3 Jahre gedauert habe, heute in nur 14 bis 16 Monaten möglich. Nach seinem Vortrag beantwortete Dr. Fricke noch zahlreiche persönliche Fragen der Besucher, die den informativen und verständlichen Vortrag lobten.